Thomas Stamm erläutert die Funktion eines Solarofens und eines Solargrills

Die SPD Bergneustadt hat am 16. August 2020 im Jägerhof einen Energiefrühschoppen durchgeführt. Für musikalisch gute Stimmung sorgte die OK-Jazzband. Vorsitzender Friedhelm Julius Beucher begrüßte viele interessierte Gäste in einem gut gefüllten Festsaal des Jägerhofes zu einem „Frühschoppen der besonderen Art“ und erinnerte an die Einhaltung der Schutzmaßnahmen aufgrund der Coronasituation.

Bürgermeisterkandidat Thomas Stamm zeigte, dass er nicht nur von guten Ideen reden kann, sondern auch etwas von der praktischen Umsetzung einer neuen Neustädter Energiepolitik versteht, die konsequent auf erneuerbare Energien setzt. In seinem mit zahlreichen Beispielen gestalteten Vortrag demonstrierte er die Kraft der Solartechnik anhand eines Solargrills, verdeutlichte den Nutzen eines Solarofens zur Sterilisation von OP-Besteck, der in Kenia verwendet wird und rechnete den staunenden Gästen vor, dass Gemeinden in Dänemark durch eine solarthermische Versorgung sich im Winter mit der gespeicherten Wärme des Sommers autark selbst versorgen und das Klima kein Stück belasten.

„Wenn man über Energie nachdenkt, reicht es nicht nur an die Stromproduktion zu denken, sondern muss auch den Verkehrssektor und die Wärmeproduktion berücksichtigen. Das ist die Herausforderung. Wir brauchen in Bergneustadt, wie auch in ganz Deutschland, die große Lösung und dazu müssen wir jetzt grundsätzlich umdenken, denn von der gesamten Energieproduktion, sind in Deutschland nur 20 Prozent grüne Energie“ so Thomas Stamm.

Zur Verkehrspolitik erläuterte der Kandidat, dass eine Photovoltaikzelle 40 bis 50 Jahre Strom liefern könne und unsere Mobilität zukünftig auf Elektrotechnik werde setzen müssen. Ein weiterer Weg sei die „Sektorenkopplung“, bei der die Erzeugung von Strom, Mobilität und Wärme ganzheitlich zusammengedacht werden müsse. „Man muss Energiepolitik langfristig und ganzheitlich denken“ so Thomas Stamm während eines Wasserstoffexperiments.

Ein neugieriger Zuschauer fragte Thomas Stamm, was ihn den seiner Meinung nach als Kandidat besonders auszeichne. „Ich bin nicht nur Theoretiker, sondern auch Praktiker und habe in der Energiepolitik viel Expertise gesammelt. Diese Erfahrung will ich in den Dienst meiner Stadt stellen, damit wir für die Zukunft die richtigen Weichen stellen und eine unabhängige Energieproduktion auf den Weg bringen“ so die Antwort des Kandidaten.

Die anwesenden SPD-Ratskandidatinnen und Ratskandidaten zeigten sich überzeugt, dass mit einem Bürgermeister Thomas Stamm sich die Stadt auf den richtigen Weg macht und werden in den nächsten Wochen intensiv um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger in der Feste werben.

Landratskandidatin Tülay Durdu ließ es sich nicht nehmen, am Ende der Veranstaltung nach einem Termin in Hennef, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch persönlich ein Grußwort zu überbringen und allen weiterhin einen engagierten Wahlkampf zu wünschen.